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Frankreich: Ratatouille

  • yourcity5
  • 13. Jan. 2015
  • 3 Min. Lesezeit

Station Nr.: 3

Die Alpen überquert eröffnet sich mir Frankreich. Ein Land der Liebe, der Gemächlichkeit und natürlich ein Paradies für Genussvögel. Obwohl doch meine bisher besuchten Länder geografisch gesehen nicht weit auseinander liegen, so könnte die Küche kaum unterschiedlicher sein. Nach meinem letzten Besuch in der Schweiz überlege ich nun immer bevor ich einen weiteren kulinarischen Schritt mache: Was ist das Erste, was ich mit dem Land in Verbindung bringe?

Im Zusammenhang mit Frankreich war das nicht schwer. Da ich aus einem „Rotwein-liebendem-Haushalt“ komme, ist der erste Punkt selbsterklärend. Eine weitere bezaubernde Spezialität ist natürlich der Käse, der selbst die übliche Pizza vom Lieferservice nebenan zum Highlight macht, wobei ich hier bemerken muss, dass ich die schönste Erinnerung aus einer Kombination von Wein und Käse an einem späten Sommerabend auf einem Hügel in der Nähe von Châteauneuf-du-Pape. Dieser traumhafte Ort befindet sich ganz in der Nähe von Avignon und versetzt einen in den Zustand der Entspannung und des Genusses, bei dem man seine Sorgen gelassen im Restaurant „La Mule du Pape“ am Hauptplatz lassen kann. Das gelingt besonders gut in Kombination mit dem besagten Wein und Käseteller. Es gibt aber noch eine Sache die mich, so wie Millionen von Kindern, mit Frankreich in Verbindung bringt. Richtig geraten! Natürlich der Film Ratatouille! Eine vermenschlichte kleine Ratte die Koch werden möchte. Wie auch immer, da ich nicht gewusst habe was Ratatouille für ein Gericht war, stand für mich fest was ich kochen möchte. Es ist für mich somit ein ganz besondere Abendteuer.

Was man braucht:

  • 350g Zwiebeln

  • Ca. 300g Auberginen (2 Stück)

  • 2-3 bunte Paprikas

  • 500g Tomaten

  • 1 Dose passierte Tomaten

  • 2 Zucchini

  • Olivenöl

  • Parmesan (optional)

  • Mozzarella (optional)

  • Thymian

Nun ja, ich muss zugeben ich habe eine Mischung aus allen Rezepten genommen, die ich gefunden habe. Der Grund dafür? Meine Mutter hat früher in meiner Kindheit immer eine Art Gemüseeintopf gemacht hat, der nahezu dieselben Zutaten enthielt und bei der Frage wie Sie ihn macht, antwortete Sie immer, von allem etwas und das wird dann schon. Natürlich hat Sie das Gericht anders zubereitet und nur diese Erklärung genutzt um einem kleinem Jungen etwas zu erklären, was er sowieso gleich wieder vergessen würde, aber diese Aussage gibt mir den Mut und die Sicherheit mein Ratatouille abzuändern.

Ich habe die Zwiebeln, Zucchini und Auberginen in Scheiben geschnitten. Die Paprika entkernt und in Streifen zerschnitten. Die Tomaten müssen auch noch passiert werden, damit keine störende Haut später im Gericht auftaucht. Passieren ist im Grunde ein Kinderspiel. Man nehme kochendes Wasser, lege alle Tomaten in eine Schüssel und begieße sie mit dem Wasser. Das lässt man jetzt ruhen und brät in der Zwischenzeit die Paprika und die Zwiebeln an, bis sie glasig werden. Jetzt gießen wir das Wasser der Tomaten aus und schrecken sie mit kaltem Wasser ab. Die Haut lässt sich ganz einfach mit dem Messer abziehen. Die Tomaten kommen geviertelt zu der Paprika und den Zwiebeln zusammen mit der Dose passierter Tomaten. Das gibt dem ganzen etwas mehr Volumen, aber behält die intensivere Frische von natürlichen Tomaten. Das Ganze wird jetzt abgeschmeckt mit Thymian, Salz und Pfeffer und ca. 45 Minuten geköchelt.

Jetzt haben wir endlich Zeit für unsere Zucchini und Auberginen. Deren Scheiben müssen jetzt gut angebraten werden. Das bedeutet, sie müssen bis zu einem Grad gebraten werden, bis sie weich und süß werden. Sobald das erledigt ist habe ich mich entschieden alles in eine Auflaufform zu schichten. Abwechselnd Tomaten-Paprika-Zwiebelmasse und Auberginen-Zucchini-Mozzarella-Scheiben. Zum Schluss habe ich alles mit Parmesan überdeckt und in den Ofen für weitere 15 Minuten gestellt (bei etwa 170 Grad).

Das Ergebnis? Nun ja, der Film „Ratatouille“ hat Appetit gemacht und das Rezept sein Versprachen eingehalten (zumindest für mich!).

Wie hat es euch gefallen?

Koch dich um die Welt mit Alex_Frankreich.jpg

 
 
 

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Meine kulinarische Reise um die Welt.

Hallo, mein Name ist Alex!

Wie es nun einmal oft im Leben ist, hat man mehrere Leidenschaften, die man leider nicht alle bis zum Vollen ausleben kann. Ich habe mich entschlossen zwei meiner großen Leidenschaften zu verbinden; das Kochen und Reisen.

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© 2015 Alexander Hoffmann

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