Schweiz: Züricher Hühnerpfanne
- yourcity5
- 9. Jan. 2015
- 2 Min. Lesezeit
Station Nr.: 2
Nach Italien hatte ich die Qual der Wahl. Wo sollte es hingehen? Ich habe mich für den Landweg entschieden und bin schnurstracks in der Schweiz gelandet. Jetzt könnt ihr euch schon denken was das Problem ist. Er schreibt was von gesunder Ernährung im letzten Post und jetzt ist er in der Schweiz! Das erste was einem einfällt ist Käse, Schokolade, Speck und noch mehr Käse. Die Schweiz ist ein Paradies, aber wohlbemerkt nicht für spartanische Kost. Aber wer hat hier von spartanisch gesprochen? Wir wollen ja nur darauf achten, dass es nicht ausufert und so habe ich dieses zauberhafte Rezept gefunden, was sich zugegebener Maßen am Anfang etwas seltsam liest, aber eine wahre Erleuchtung ist!
Was wir brauchen:
2 Hühnerbrüste
100g Maroni (fertig gekocht)
150g Pilze ( z.B. Champignons)
1 Apfel
2 Löffel Öl
1 Zwiebel
200 ml Milch
30g Mehl
100 ml Weißwein

Auch diesmal habe ich mich nicht unbedingt an das ursprüngliche Rezept gehalten. Sachen wie Saiblinge und Sahne habe ich mit einfachen Champignons und einer Milch/Mehl – Mischung ersetzt. Man bekommt einfach nicht in jedem Geschäft Saiblinge und ich bin einfach ein Gegner davon Geschäft für Geschäft zu durchstöbern um endlich alle Zutaten für ein Gericht zusammen zu haben. Essen sollte unkompliziert und einfach gehen. Gut, ich würde natürlich nicht bei einem Entenbraten Schweinefleisch nehmen, aber darum geht es hier auch nicht! Die Milch Mehlmischung (Bechamelsoße für Arme) ist eine einfach Alternative für Sachen, da diese Mischung bindet, aber deutlich weniger Fett enthält.
Als erstes schneiden wir unsere Hühnerbrust in kleine Streifen, würzen sie und braten diese scharf in dem Öl für 2 Minuten in einer heißen Pfanne an. Danach legen wir das Fleisch auf einen Teller zur Seite und braten jetzt die kleingeschnittene Zwiebel mit den geviertelten Champignons für etwa 1 Minute an. Daraufhin nehmen wir den Apfel, den wir in Viertel geschnitten, entkernt und zerkleinert haben (ich habe ihn in Scheiben gelassen, so hat man später einen interessanteren Kontrast beim Essen) und braten alles zusammen für weitere 1-2 Minuten an. Nun wird alles mit dem Weißwein abgelöscht. Wichtig ist, dass der ganze Wein einkocht.
Jetzt geben wir die Maronen und unsere Milchmehlmischung zu. Das alles schmecken wir jetzt mit Salz und Pfeffer ab und geben nach Wunsch auch etwas Dill zu.
Wir haben es ohne jegliche Beilagen gegessen und es war ein sehr interessantes Spiel zwischen süß, sauer und herzhaft und würzig, aber Reis, Nudeln oder Kartoffeln, sollten eine gute Ergänzung darstellen.
Viel Spaß beim Kochen und ich bin schon auf eure Meinung gespannt!

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