Äthiopien: Klassische Injera mit unterschiedlichen Humussorten und Hähnchenfleisch
- yourcity5
- 9. März 2015
- 2 Min. Lesezeit

Station Nr.: 10
Gut, Äthiopien war ehrlich gesagt gar nicht auf meiner Liste, aber als meine Freundin erwähnte, dass sie schon einmal sehr gut äthiopisch gegessen habe, war mein Interesse (na gut Ehrgeiz) geweckt. Aber was ist eigentlich äthiopisch? Anscheinend erfreuen sich sogenannte Injera (Fladen basierend auf Hefe mit unterschiedlichsten Humus-Füllungen) großer Beliebtheit.
Also gut, was brauchen wir?
500g Mehl
1 Packung Hefe
Salz
Etwa 300g Hähnchen
Milde Peperoni
2 reife Tomaten
1 Dose passierte Tomaten
1 Zwiebel
4 Zehen Knoblauch
1 Dose Linsen
1 Dose Kichererbsen
100g Joghurt
1 Zitrone
50ml Olivenöl
Curcuma
Pfeffer, Paprikapulver, eine gute Currymischung
Sesampaste (Tahin)
Fangen wir wie immer mit dem Einfachsten an. Man nehme eine Schüssel Wasser und zerbrösle einen halben Block Hefe mit etwa 3 Esslöffeln Mehl in das lauwarme Wasser. Diese Mischung stellt man für 3 Stunden an einen warmen Ort (z.B. auf eine Heizung).
In der Zwischenzeit pürieren wir die Kichererbsen mit einem Pürierstab und geben den Saft einer Zitrone, 2 große Esslöffel Sesampaste, 30 ml Olivenöl, Salz, 2 Knoblauchzehen und eine gute Prise Currypulver dazu. Das püriert ihr so lange bis es eine feine Paste ist (ihr wisst ja, je feiner, desto leckerer) und schon ist euer Humus fertig (ich empfehle euch wirklich eine selbstgemachte Currymischung zu nehmen).
Genau der gleiche Ablauf folgt jetzt mit den Linsen, nur dass ihr anstelle vom Öl das Joghurt nehmt und es zu einer gleichmäßigen Paste püriert.
Das Fleisch habe ich gut gewürzt (ganz nach Belieben, ich habe etwas Curcuma dazu genommen) und mit den Peperoni angebraten.
Im letzten Schritt nehmen wir jetzt unsere Hefe-Wasser Mischung und gießen das Wasser ab (achtet drauf, dass die am Boden abgesetzte Hefe nicht weggegossen wird!). Aus dem jetzt noch ca. 200ml Wasser-Hefe Gemisch (das wir jetzt salzen) wird mit dem restlichen Mehl ein Teig gebildet. Nehmt nach Belieben frisches Wasser dazu, bis ihr einen flüssigen Teig habt (etwa wie für Eierkuchen). Lasst das noch 10 Minuten stehen und macht euch nun an die Fertigung. Genau wie Eierkuchen, wird jetzt der Teig in eine heiße Pfanne gegeben. Wichtig ist hier aber, dass die Fladen ohne Öl oder Butter gebraten werden. Fertig sind sie, sobald sich der Rand der Fladen von der Pfanne ablöst. Die Konsistenz der Fladen soll zart, leicht gummiartig sein und keineswegs angebrannt. Viel Spaß beim Probieren!
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